Meine ersten Investments bei EstateGuru

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Mich bei EstateGuru anzumelden stand bestimmt seit mindestens einem Jahr auf meiner To-Do-Liste. Bei EstateGuru handelt es sich um eine Crowdfunding-Plattform für Immobilienkredite. Ja, noch so ein P2P-Ding, aber da ich bisher nur bei Bondora und Mintos in P2P-Kredite investiere (Lendico läuft aus, dort liegt fast kein Geld mehr von mir), dachte ich, es sei an der Zeit, mein Portfolio um eine weitere Plattform und eine weitere Erfahrung zu erweitern.

EstateGuru hat die Vision, die größte Crowdfunding-Plattform für Immobilien in Europa zu werden. Aktuell werden bereits Kredite in Estland, Lettland, Litauen, Finnland und Spanien vergeben. Aber nicht an Privatpersonen, sondern nur an Unternehmen. Das ist gut, denn diese Kredite unterscheiden sich dadurch auf vielfache Weise von meinen bisherigen P2P-Investments.

Viele Investoren finden gut an EstateGuru, dass die Kredite sehr gut mit anderen Immobilien besichert sind und so eine hohe Sicherheit bei den Krediten besteht. Bisher gab es erst einen Ausfall auf der Plattform, bei dem jedoch die Besicherung liquidiert wurde und alle Investoren ihr Geld zurückerhalten haben. Ein dicker Pluspunkt für die Plattform.

Als alter Bondora- und Mintos-Hase verspürte ich nach der Anmeldung sogleich den alten P2P-Charme. Denn es gibt nur wenige Projekte (aufgrund der hohen Summen), die zunächst erst einige Tage durchfinanziert werden müssen, bis der Kredit schließlich vergeben wird und die Rendite zu fließen beginnt. Es ist nicht zwingend nötig, die Projekte einzeln auszuwählen, denn es gibt einen Auto-Invest, der das übernehmen kann. Bei einer Mindestinvestition von ganzen 50 Euro pro Projekt lohnt sich das Einstellen eines solchen Automatismus für mich jedoch noch nicht.

Die Renditen belaufen sich aktuell auf zwischen 10 und 12 Prozent per anno. Großinvestoren können auch manchmal ein paar Bonusprozente herausschlagen, wenn sie sehr viel investieren. Einen solchen Bonus gibt es jedoch selten unter einem Anlagebetrag von 10.000 Euro. Für mich also zunächst weit entfernte Zukunftsmusik.

Die Rückzahlung des Kapitals und der Zinsen erfolgt anders als bei Konsumerkrediten, daran muss man sich im Immobiliengeschäft gewöhnen. Meist ist es so, dass das Kapital komplett am Ende der Laufzeit zurückgezahlt wird. Bei den Zinszahlungen gibt es verschiedene Modelle. Von monatlich über quartalsweise und jährlich bis gesammelt zum Schluss ist alles möglich. Das hätte mich am Anfang meiner Investitionskarriere etwas gestört, denn ich lege viel Wert auf Cashflow. Nun fließt das Cash anderweitig aber bereits recht regelmäßig, sodass mir größere Pausen bei den Immobilienkrediten auch nicht mehr allzu viel ausmachen.

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Das Mindestinvestment von 50 Euro entspricht derzeit ca. 0,3 Prozent meines gesamten P2P- und Aktien-Portfolios. Also vom Risiko her, so schätze ich das zumindest aktuell ein, machbar. Ich habe zunächst mit drei Projekten, also 150 Euro angefangen. Weitere Investments werden langsam Stück für Stück folgen.

Seit ich das erste Mal investiert habe, habe ich auch bereits etwas dazugelernt. Bei der Sicherheitsart werde ich das nächste Mal darauf achten, dass diese “Erstrangig” ist. Das bedeutet, dass die Investoren von EstateGuru die ersten sind, die etwas von der Besicherung abbekommen, falls der Kreditnehmer zahlungsunfähig wird. “Zweitrangig” bedeutet hingegen, dass eventuell zuerst eine Bank bedient wird.

Ich bin gespannt über die Entwicklung der Plattform und meiner Investments dort und werde ab jetzt natürlich auch regelmäßig darüber berichten. Dieser Blog-Post ist selbstverständlich nicht als Anlageberatung zu verstehen und bitte beachte, dass Investments immer mit Risiken verbunden sind. Ich selbst predige immer, möglichst breit diversifiziert zu sein, auch über verschiedene Anlageklassen, damit das Risiko des einzelnen Kredits schrumpft.


* Dieser Beitrag enthält Werbung. Bei einem Kauf oder einer Anmeldung über meinen Link erhalte ich eine Provision, dir entstehen keine zusätzlichen Kosten. Informationen über die Datensicherheit kannst du der Datenschutzerklärung entnehmen. Das Investieren in Finanzinstrumente ist mit erhöhtem Risiko verbunden. Dieser Beitrag ist keine Anlageberatung.

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