Meine 5 größten Dividenden-Favoriten

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In diesem Video stelle ich meine derzeit 5 größten Dividenden-Favoriten vor. Altria und Johnson & Johnson teilen sich eigentlich Platz 1, denn sie bilden eine schöne Mischung aus Cashcow mit von vornherein unverschämt hohen Dividendenrenditen (Altria) und einem soliden Global Player, der zudem in einem Markt zuhause ist, der zurzeit global mehr Wachstum verspricht als Zigarettentitel (JnJ).

Im Video gehe ich auf mehr Details und Kennzahlen ein als hier im Text.

1. Altria

Altria ist die US-amerikanische Mutter der Marke Marlboro und zahlreichen weiteren Genussmitteln, die man paffen kann. Bei Altria gibt es 4 Dividendenzahlungen pro Jahr, die Marktkapitalisierung beträgt ca. 80 Mrd. Euro und die Dividendenrendite 6,27%. Die Dividende wird bereits seit 49 Jahren in Folge jedes Jahr erhöht, was auf einige Sicherheit auch in Zukunft hoffen lässt.

Was die Tabakriesen gemein haben und was auch auf Altria zutrifft, ist die sehr hohe Ausschüttungsquote auf den Free Cashflow von konstant über 80% seit 2008. Das ist zurzeit branchenüblich, vor allem wahrscheinlich, weil die Anleger hier mit nicht viel mehr gehalten werden können als einer sehr üppigen Dividende, denn die Kurse fallen hier aktuell. Die Zukunft verheißt langfristig nicht das allerbeste für Tabakaktien, da weniger Menschen rauchen. In Afrika ist Tabak noch ein Wachstumsmarkt und auch Asien braucht sich nicht beim Konsum zu verstecken.

Der Gewinn, der Umsatz und auch die Dividende steigen im Durchschnitt zwischen 4% und 10% pro Jahr an. Keine schlechten Werte, die vor allem auch den Preissteigerungen geschuldet sind, die sich der Konzern aufgrund der Abhängigkeiten regelmäßig erlauben darf.

Altria muss zwar seinen Platz in der Wirtschaft neu festigen und mit innovativen Produkten ausbauen – was sie auch tun, mit Wein, E-Zigaretten und Cannabis – doch schwimmen sie im Geld, was einige Hoffnung gibt.

Altria ist mit ihren global bekannten Premium-Marken eine Cashcow. Wer ausschüttungsorientiert in Dividendenaktien investieren will, ist hier richtig.

2. Johnson & Johnson

Johnson & Johnson vertreibt Pharma- und Hygieneartikel an Unternehmen und private Konsumenten. Jeder hat schon mal von Neutrogena, Bebe, Dolormin, o.b. oder Listerine gehört. Dieses Unternehmen erhält von mir den Stempel “grundsolides wirtschaften”.

Die Marktkapitalisierung beträgt um die 300 Mrd. Euro, es gibt 4 Dividendenzahlungen im Jahr und die Dividendenrendite beträgt 2,8%. Die Ausschüttungsquote ist mit 50% – 60% genau im Mittelmaß, nicht zu geizig aber auch nicht so freigiebig wie Altria. Die Dividende wurde bereits seit 57 Jahren erhöht, ein Dividendenkönig, wie es ihn nur selten gibt.

Auch der Gewinn, Umsatz und die Dividende steigen zwischen 3% und 7% pro Jahr und der Aktienkurs ist bildschön, mit wenig Ausreißern.

3. Coca Cola

Coca-Cola benötigt keine Vorstellung. 208 Mrd. Euro bringt der Laden mit seinen Softdrinks in schier endlosen Geschmacksrichtungen auf die Waage, bei 4 Dividendenzahlungen pro Jahr, einer Dividendenrendite von 2,9% und einer Ausschüttungsquote auf den Free Cashflow von 84%.

Coca-Cola erlaubt sich auch zeitweise, über die 100% Ausschüttung zu gehen, so geschehen 2017 mit 112%. Manche stimmt das skeptisch, doch ich nehme an, dass das Unternehmen den finanziellen Baukasten, der ihm zur Verfügung steht, beherrscht und mit diesem Ausrutscher klar kommt. Auch Coca-Cola hat einen Ruf zu verlieren, denn hier steigt die Dividende seit 57 Jahren!

Auf 10 Jahre steigt die Dividende jährlich im Schnitt um 7%, der Gewinn um 1,6% und der Umsatz um 0,77%. Bei der Betrachtung dieser Zahlen wird klar, Coca-Cola muss an sich arbeiten und neue Geschäftsfelder erschließen. So geschehen mit der Übernahme von Costa Coffee, einer Kaffeehauskette, die jetzt über Europa expandiert. Coca-Cola steht für Tradition mit einer unfassbar wertvollen Marke. Es wird es wahrscheinlich deshalb auch in Zukunft noch weit bringen.

4. Intel

Der Marktführer der Mikroprozessorenhersteller, den die meisten vom eigenen Laptop oder PC kennen, ist erst seit Kurzem in meinem Portfolio. 181 Mrd. Euro Marktkapitalisierung, 4 Zahlungen im Jahr, 2,7% Dividendenrendite, eine Ausschüttungsquote von 42% und eine seit 26 Jahren nicht gesenkte Dividendenrendite machen Intel zu einem sehr soliden Dividendeninvestment.

Der jährliche Zuwachs der Dividende auf 10 Jahre beträgt 8,77%, der Zuwachs des Gewinns 19,8% und der Zuwachs des Umsatzes 7,6%. Die Dotcom-Blase, in der Intel auch schon einmal über 80 Euro teuer war einmal ausgeklammert, würde ich von einem Wachstumstitel sprechen.

5. EPR Properties

EPR Properties ist eine Aktie für Liebhaber. Es handelt sich um ein eher kleines Unternehmen mit 5,3 Mrd. Euro Marktkapitalisierung, aber in einer sehr coolen Branche. Nämlich der, der Erholung. EPR ist ein REIT (Real Estate Investment Trust), der Immobilien für Unterhaltung, Freizeit und Bildung betreibt. Dazu zählen beispielsweise Vergnügungsparks, Kinos, Schulen und Skigebiete.

Das Besondere ist, dass EPR Properties zu den seltenen Titeln gehört, die tatsächlich monatlich Dividende ausschütten, immer um den 15. herum. Die Dividendenrendite beträgt 5,7% und die Ausschüttung auf den Gewinn/FFO um die 74%. Dazu muss man wissen, dass ein REIT per Definition und Steuerrecht dazu verpflichtet ist, eine höhere Ausschüttungsquote zu haben. Das wird so gemacht, damit der REIT an sich steuerfrei arbeiten kann und die Gewinne nur beim Anleger versteuert werden. Das ist nichts Schlechtes, denn so wird eine Doppelbesteuerung umgangen, die bei normalen Aktiengesellschaften oft zum tragen kommt. Denn Unternehmen zahlen Körperschafts-, Gewerbe und Einkommenssteuer und der deutsche Anleger zahlt noch mal 25% Abgeltungssteuer auf diese bereits versteuerten Gewinne.

Die Dividende wurde seit 9 Jahren (man denke an die letzte Wirtschaftskrise) nicht gesenkt. Diese Dauer ist in den USA zwar nichts Besonderes, dennoch offenbart das die Dividendenpolitik des Unternehmens, nach der die Dividende an das Wirtschaftsgeschehen angepasst wird. Gerade bei einem kleineren Unternehmen in einer eher zyklischen Branche (wenn Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren, werden sie eher auf den Besuch im Vergnügungspark verzichten als auf Klopapier) finde ich es absolut in Ordnung und gesund, so vorzugehen.


Das Investieren in Finanzinstrumente ist mit erhöhtem Risiko verbunden. Dieser Beitrag ist keine Anlageberatung. Ich übernehme keine Gewähr für die Aktualität, Vollständigkeit und Richtigkeit der bereitgestellten Informationen.

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