Mein Jahr 2018 bei Bondora

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Was bei Bondora geschah
Für Bondora war 2018 ein erfolgreiches Jahr. Die Zahl der Investoren ist von ca. 30.000 auf aktuell 45.576 gestiegen. Auch wurde ein neues Investitionstool namens “Go & Grow” welches das Investieren so einfach macht, wie Geld auf ein Bankkonto zu überweisen. Ebenso bietet dieses Tool ständige Liquidität. Auch die Support-Seite wurde deutlich ausgebaut und mit zahlreichen erklärenden Artikeln zu häufig gestellten Fragen bestückt.

Doch im Verborgenen hat Bondora über das gesamte Jahr an einem weiteren Großprojekt gearbeitet, nämlich, die Sprachbarriere für alle europäischen Bürger auf Null zu senken. Nun gibt es ganze 24 europäische Sprachen zur Auswahl, in denen man sich alle Seiten von Bondora (außer des Blogs) anzeigen lassen und sich Benachrichtigungen per E-Mail zuschicken lassen kann. Und auch die bisher vorhandenen 10 Sprachen wurden überarbeitet.

Mit der neuen Auswahl öffnet sich Bondora für viele Investoren, die keiner der bisherigen angebotenen Sprachen mächtig sind. Die Plattform wird sich 2019 also über viele neue Investoren freuen dürfen. Der Blog wird weiterhin auf den drei Sprachen Estnisch, Englisch und Deutsch zu lesen sein.
Meine Jahresperformance bei Bondora
Auf der Seite von Bondora kann man viele Einstellungen tätigen, um sich die eigene Rendite ausrechnen zu lassen. Ich bestimme sie für diesen Beitrag einmal selbst für das Jahr 2018, anhand des durchschnittlich investierten Kapitals und den erhaltenen Zinsen. Durchschnittlich waren über das Jahr verteilt 6012 € investiert. Ohne Go & Grow. Es handelt sich hierbei nur um eigene Kredite, denn ich entschied mich erst später im Jahr, Go & Grow zu nutzen.

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Alle erhaltenen Zinsen von 793 € ergeben eine Bruttorendite von 13,19 %. Wenn ich das unbezahlte Kapital abziehe, bleiben 376 € Zinsen übrig, was eine Nettorendite von 6,07 % bedeutet. Netto bedeutet wie gesagt in diesem Fall nicht nach Abzug der Steuern, sondern nach Abzug der in Verzug geratenen Kredite. Die Zahlen stimmen so nicht ganz genau, weil ich den Durchschnitt des investierten Kapitals nur aus 12 Datenpunkten (jeweils zum Ende jedes Monats) berechnet habe, aber es sind gute Annäherungswerte.
Ganz wichtig, das ist eine Momentaufnahme für mein einzelnes Bondora-Account, in dem 2018 nicht das beste Jahr war. Das gilt aber bei Weitem nicht für alle, wie auf der Statistik-Seite der Bondora-Plattform zu sehen ist. Insgesamt hatten alle Accounts zusammengenommen ein sehr gewinnbringendes Jahr mit einer Rendite von 10,6 % nach Abzug der ausgefallenen Kredite.
Man muss aber dazu sagen, dass es zurzeit die etwas älteren Kredite sind, die sich als zahlungsunwilliger zeigen. Bei mir, aber auch bei Bondora insgesamt. Wer 2018 nur wenig neu investiert hat, so wie ich, bemerkt diese Auswirkungen stärker. Die Jahre 2015 und 2016 waren bei mir besser, mit zweistelligen Renditen. Dadurch, und auch weil Kredite in Verzug immer wieder teilweise zurückgezahlt werden, ist die Rendite insgesamt besser ist als nur in diesem isolierten Jahr 2018. Bondora tut einiges, um das Geld ausgefallener Kredite zurückzuholen. Man sieht es daran, dass der „Cashflow aus Rückflüssen“ auch in diesem Jahr stark ansteigt.


Trotzdem bemerke ich natürlich, dass mein Jahresergebnis mit eigenen Krediten zunächst geringer ist als das, was ich durch das neue Investitionstool von Bondora, Go & Grow, bekommen würde – bei dem zusätzlichen Vorteil der sofortigen Liquidität. Deshalb sehe ich für mich gerade mehr Vorteile darin, Geld zu Go & Grow zu verlagern.
Go & Grow im Jahr 2018
Go & Grow ist ein Extra-Konto bei Bondora, auf das man einfach Geld einzahlt, bis zu 6,75 % Zinsen kassiert und sein Geld jederzeit mit einer Gebühr von 1 € auszahlen lassen kann. Ab Juni 2018 konnten alle Investoren bei Bondora Go & Grow nutzen, doch schon vorher durften einige Nutzer die neue Funktion testen.
Und seitdem stieg der Betrag, der über Go & Grow investiert wurde, stetig an. Im April wurden noch 5 % des insgesamt investierten Kapitals über das neue Tool angelegt, im Mai 24 % und im November bereits 57 %.

Anders gesagt ist die Beliebtheit von Go & Grow derart gestiegen, dass es die anderen Investment-Tools vergleichsweise schnell überholt hat. Das liegt vor allem an der versprochenen Rendite von 6,75 % und der Möglichkeit, sein Geld sofort auszahlen zu können, was es so bisher noch nicht auf dem P2P-Markt gab. Denn bisher kamen Investoren nicht umhin, ihr Kapital für die Laufzeit der Kredite zu binden und das Risiko in Verzug geratener Kredite einzugehen.
Go & Grow ist das Tool, das auch ich 2019 benutzen werde, um bei Bondora in P2P-Kredite zu investieren.

Welche Risiken gibt es bei Go & Grow?
Viel weniger Risiko als bei Go & Grow gibt es meiner Meinung nach nur noch auf einem Tagesgeldkonto. Doch was sind die Risiken des neuen Tools? Go & Grow steigt und fällt mit dem Erfolg von Bondora und ist sozusagen eine Investition in die Plattform selbst. Denn man investiert in den unendlich großen Pool an Privatkrediten, in die die Plattform selbst auch investiert, und das ist gleichzeitig ein Querschnitt aller Kredite, die darüber vergeben werden.
Geht es Bondora gut, läuft Go & Grow. Sollte es Bondora nicht gut gehen, läuft auch Go & Grow nicht mehr. Auswirkungen wären beispielsweise, dass man keine ganzen 6,75 % mehr bekommt oder die Auszahlung länger dauert, bis das nötige Cash verfügbar ist. Derzeit bemerkt man davon nichts. So habe ich erst vor ein paar Wochen knapp 1300 € sofort ausgezahlt bekommen.

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Bondora ist und bleibt eine sehr vitale P2P-Plattform. Im Jahr 2018, wie bestimmt auch im Jahr 2019. Und besonders die, die bisher noch nicht viel mit P2P-Krediten zu tun hatten, sollten unbedingt einen Blick auf Go & Grow werfen, denn 6,75 % bekommt man heutzutage nicht an vielen Stellen. Bisher hat mir Bondora unterm Strich gute Gewinne beschert.
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