Günstig Aktien kaufen – diese Broker benutze ich

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In diesem Video stelle ich euch meine Broker vor, die ich benutze, um Aktien günstig zu kaufen. Es sind insgesamt drei Stück, denn keiner der drei vereint all das, was ich gut und praktisch finde, sodass sich die Mischung aus insgesamt drei Brokern als optimal herausgestellt hat.

Ich erkläre genau, warum ich jeden Einzelnen für welche Vorgänge verwende und bespreche in dem Zusammenhang auch einige Vor- und Nachteile.

Der größte Teil, ca. 85 % ist bei einem Broker investiert, meinem Hauptbroker sozusagen, die anderen beiden Broker verwalten schätzungsweise ca. 15 % der Aktien und ETF-Investments.

Dieser Beitrag ist für alle, die mich noch nicht so lange kennen, um einen besseren Überblick zu geben, welche Broker ich genau für was nutze.

1. Trade Republic

Trade Republic ist mein Hauptbroker. Hier kaufe ich die meisten meiner einzelnen Aktien. Bevor ich eine Aktie kaufe, schaue ich immer zuerst, ob ich sie bei TR bekomme, und ich bespare dort meinen iShares ETF, denn iShares ETFs kann man dort dauerhaft kostenlos per Sparplan kaufen.

Trade Republic ist ein reiner Smartphone-Broker und besticht vor allem durch seine einfache und günstige Kostenstruktur: Keine Depot-Gebühren, Dividenden zu erhalten ist kostenlos, ETF-Sparpläne kosten nichts und jede Order (Kauf und Verkauf) kostet nur einen Euro. Also zusammen mit dem Verkauf zwei Euro.

Der Broker ist in Deutschland lizenziert und kümmert sich entsprechend automatisch um das Abführen der Steuern an das Finanzamt, auch das Erstellen eines Freistellungsauftrages ist natürlich möglich, das Ausfüllen eines W-8BEN-Formulars ist nicht nötig, Trade Republic kümmert sich automatisch darum, dass du bei den möglichen Ländern vom Doppelbesteuerungsabkommen (US-Aktien nur 15 % statt 30 %) profitierst.

Der allerwichtigste zu beachtende Nachteil ist, dass man darauf achten muss, nur zu Xetra-Öffnungszeiten (9:00-17:30 MEZ) zu handeln, denn dann greift die Preisbindung, die sicherstellt, dass du faire Spreads erhältst und nicht zu viel für die Aktie bezahlst. Man kann auch außerbörslich handeln, das ist dann aber zwischen 2 und 9 Cent pro Aktie teurer als bei anderen Börsen. Bei Trade Republic kannst du nur über die Lang & Schwarz Exchange handeln, bist also abhängig von einer Börse. Das fällt bei einzelnen Aktien nicht ins Gewicht, plant man aber, Hunderte Aktien außerbörslich zu kaufen oder zu verkaufen, kann das eventuell teurer werden als bei einem herkömmlichen Broker.

Weitere Vor- und Nachteile von Trade Republic findest du in meinem Erfahrungsbericht.

2. comdirect

comdirect ist kein Billig-Broker, das heißt, wenn man sich entscheidet, dort Einzelaktien zu kaufen, muss man mit höheren Gebühren rechnen.

Profitiert man noch vom aktuellen Neukundenangebot, handelt man für 3,90€ pro Order. Ist die Aktion vorbei, bezahlt man aktuell mindestens 9,99€ für einen Kauf und auch für einen Verkauf. Sparpläne, egal ob auf Aktien oder ETFs, kosten 1,5 % des Ordervolumens. Das lohnt sich bis zu einem Betrag von 660€, danach sollte man eher ganz normal kaufen.

comdirect war mein allererster Broker, meine ersten Aktien habe ich dort gekauft. Inzwischen benutze ich den Broker “nur” noch für meine Aktiensparpläne. Die finde ich äußerst praktisch, um regelmäßig entspannt nachkaufen zu können, sie sind aber leider nicht bei meinen anderen Brokern verfügbar.

Gleich nachdem ich mich dafür entschieden habe, ein neues Unternehmen in mein Portfolio aufzunehmen, überlege ich, ob ich es als Sparplan oder per Einmalkauf in ganzen Stücken kaufen möchte. Nur wenn ich mich für den Aktiensparplan entscheide, landet die Aktie auf diese Weise im comdirect-Depot.

Das Sparplanangebot bei comdirect ist ehrlicherweise meines Wissens nicht das allerbeste, rangiert aber oben mit. Die Consorsbank steht diesbezüglich glaube ich auf Platz Nummer eins.

3. DEGIRO

DEGIRO war mein Hauptbroker vor Trade Republic. DEGIRO ist ein Billig-Broker aus den Niederlanden, weshalb man sich hier auf jeden Fall selbst um die Steuern kümmern muss und die Gewinne in einer Steuererklärung zwingend angeben muss. Einen Freistellungsauftrag zu erteilen ist nicht möglich aber auch nicht nötig, denn DEGIRO führt eh nichts an den Fiskus ab.

Trotz dessen, dass es nicht mehr mein Hauptbroker ist, ist es immer noch ein top Broker, der bei mir vor allem deshalb so beliebt ist, weil man dort Aktien an den amerikanischen Börsen aktuell für nur 50 Euro-Cent Ordergebühr kaufen kann, plus 0,004% des Ordervolumens. Dadurch konnte ich all meine amerikanischen Aktien für nur etwas mehr als 50 Cent erwerben, was auch kleinere Gelegenheitskäufe und Nachkäufe ermöglicht.

Günstiger geht das meiner Erfahrung nach nicht. Doch Vorsicht, andere Börsen kosten mehr Geld! Wie viel das jeweils ist, entnimmst du dem Preis- und Leistungsverzeichnis:

Günstig Aktien kaufen - diese Broker benutze ich
Quelle: Ausschnitt des Preisverzeichnisses von DEGIRO im April 2020. Die Preise können inzwischen anders sein.

Der Umzug zu Trade Republic begründet sich dadurch, dass ich mir damit in Zukunft ermögliche, Aktien aus der ganzen Welt für einen Euro Ordergebühr zu kaufen. Und die 50 Cent mehr bei Ami-Aktien tun dann nicht weh.

DEGIRO benutze ich für den Kauf von Aktien, die es bei Trade Republic nicht oder noch nicht gibt. Genauso wie von ETFs, die es bei Trade Republic nicht gibt. Der Vorteil davon, wenn ich ETFs bei DEGIRO anstatt comdirect kaufe, ist, dass DEGIRO eine sehr lange Liste von ETFs hat, die man dauerhaft einmal im Monat kostenlos kaufen kann. Deshalb kaufe ich meinen Vanguard-ETF regelmäßig bei DEGIRO nach.


Das Investieren in Finanzinstrumente ist immer mit erhöhtem Risiko verbunden. Investiere deshalb nie, was du nicht bereit bist, zu verlieren.

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