Geldanlage: Woher weiß ich, ob jemand Bullsh** erzählt?

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Als zukünftiger Investor oder zukünftige Investorin fragt man sich schon mal, wie sehr man dem Finanz-Content trauen sollte, dem man über den Weg läuft.
Und das ist verständlich, denn zunächst erscheint alles als ein einziger Finanzkauderwelsch, bei dem Begriffe wie Aktien, ETFs, Derivate, P2P-Kredite, Forex-Trading und Chartanalyse alle gleich klingen und mit gleich wenig verbunden werden können.
Vieles wird sich schlussendlich durch deine Erfahrungen ergeben, wenn du dich länger mit dem Thema auseinandersetzt. Eines kann ich dir aber jetzt schon sagen: Ja, es gibt Methoden, wie du dein Geld nicht an der Börse verbrennst. Und die Lösung sind tatsächlich die einfachsten, langweiligsten Methoden.
Grundsätzlich gibt es sehr viele sinnvolle Finanzblogger und -autoren und die allermeisten geben sich größte Mühe, um dir das Thema Finanzen greifbar zu machen und ehrlich über die Arten zu berichten, die ihnen am meisten gebracht haben.
Und weil für jeden in seiner individuellen Lebenslage etwas anderes am besten funktioniert, wird man auch hier und da kleine Unterschiede und Widersprüche erkennen, im Endeffekt sind wir aber alle zusammen auf der Suche nach guten, renditebringenden Anlagen in Form von Aktien und ETFs. Zumindest in meiner Blase.
Hier sind einige Tipps, wie du trotzdem durch deine Reise in den Weiten des Internets herausfinden kannst, ob es sich um eine glaubhafte Finanzquelle handelt:
- Es gibt keine unrealistischen Versprechungen, Hunderte Prozent Rendite pro Tag machen zu können. Realistisch sind aber schon 7 bis 9% pro Jahr, im Durchschnitt mehrer Jahrzehnte.
- Es wird dir geraten zu diversifizieren. Über verschiedene Aktien, aber auch über verschiedene Anlageklassen hinweg.
- Es wird nicht DIE EINE AKTIE als der nächste Hit angepriesen, der unter 1000%iger Garantie demnächst extreme Rendite machen wird.
- Sie weisen auf unterschiedliche Möglichkeiten hin, zwischen denen du wählen kannst, um deinen eigenen Weg zu finden.
- Sie beleuchten Pro- und Contraargumente und ermutigen dich zu wählen, womit du dich am wohlsten fühlst.
- Sie raten dir zu einem Notgroschen, um mit unerwarteten Ausgaben besser umgehen zu können.
- Sie raten dir zum langfristigen investieren, 10 Jahre minimum.
- Sie ermutigen dich, deine Finanzen in die eigenen Hände zu nehmen.
- Sie laden dazu ein, die Informationen, die sie geben, kritisch zu hinterfragen und auch selbst noch einmal zu recherchieren.
Das Investieren in Finanzinstrumente ist immer mit erhöhtem Risiko verbunden. Investiere deshalb nie, was du nicht bereit bist, zu verlieren.