Diese 3 Dividenden-Aktien kaufe ich jetzt!

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Es ist soweit, ich habe die Aktienfamilie in meinem Portfolio um drei Positionen erweitert, um von den aktuell günstigen Preisen am Aktienmarkt zu profitieren!

700 Euro habe ich mir im April auf mein Trade Republic Depot überwiesen, um damit shoppen zu gehen. Die günstige Preisstruktur des Brokers macht es möglich, bereits mit kleinen dreistelligen Beträgen, und theoretisch auch darunter, die Füße bei den Aktiengesellschaften der Wahl in die Tür zu stellen.

Und genau das ist auch die Taktik dieser Zeit: Nicht alles Geld sofort verballern, denn es könnte ja noch weiter runtergehen (aber auch rauf), sondern regelmäßige Investments kleinerer Größe zu tätigen.

Auch wenn die Märkte volatil sind und die Kurse schon wieder anzuziehen scheinen, können die Aktien preislich doch sehr attraktiv bewertet sein, so wie die folgenden drei Beispiele, die nun neu in meinem Portfolio sind.

1. Cisco Systems

5 Stück habe ich mir gekauft zu einem Preis von 37,76€ das Stück.

Was macht Cisco? Alles rund um Hardware und Software für die Infrastruktur des Internets. Will man das Internet am Laufen halten oder ausbauen, kommt man an Cisco nur schwer vorbei. Außerdem erweitert der Konzern ständig seine Produktpalette und sein Know-how, indem jedes Jahr mehrere Firmen aufgekauft werden.

Als Dividendeninvestor muss man beachten, dass die Historie noch nicht sehr lange ist, dementsprechend kann man über die Dividendenpolitik noch nicht all zu viel berichten, die Dividenden werden erst seit acht Jahren gesteigert.

Es werden aggressiv Aktien zurückgekauft, auch zu höheren Kursen, was die Steigerung des Gewinns pro Aktie wahrscheinlich etwas schöner aussehen lässt, als sie wirklich ist. Solange es Cisco finanziell gut geht, können sie es sich erlauben, wichtig ist, dass eine solche Strategie vom Unternehmen nicht weitergeführt wird, wenn sich die Finanzen einmal verschlechtern sollten.

Die Bilanz ist grundsolide: Ausschüttungsquote 40-50 %, jährl. Zuwachs des Gewinns auf 10 Jahre 7 %, des Umsatzes auf 10 Jahre 2,7 %, Bruttomarge knapp 64 %.

Dividende: Auszahlung viermal pro Jahr, Steigerung seit 8 Jahren, jährl. Zuwachs 13 %, Dividendenrendite 3,4 %.

Faire Bewertung: Wenn wir die fairen Werte nach dem KGV, KCV und der Dividende gleich gewichten, kommen wir insgesamt auf einen fairen Wert von um die 45,50 USD. Beim aktuellen Preis von um die 41 sprechen wir von einem Rabatt von ungefähr 10 %. Das ist attraktiv, denn Cisco war in den letzten beiden Jahren deutlich überbewertet.

2. McDonald’s

Ein Stück habe ich mir nur gekauft für 159,12€, denn ich wollte mir diesen Einstiegspreis nicht entgehen lassen.

Jeder kennt die größte Restaurantkette der Welt. Mägges wird zwar in der aktuellen Krise gebeutelt, das ist aber auch der Grund, warum es zur Abwechslung mal für einen fairen Wert zu haben ist. Gleichzeitig ist der Konzern kein Spekulationsobjekt, bei dem man sich unsicher sein muss, ob er die Krise übersteht. Das Business leidet, aber die Umsätze sind nicht bei null, denn es gibt immer noch funktionierende Drive In Schalter.

McDonald’s besticht besonders durch seine branchensiegenden Bruttomarge von 53 %. Das Geschäft ist hochprofitabel, auch die Tilgungskraft (Free Cashflow minus Dividenden) ist durchweg positiv.

Gute Bilanz: 60 % Ausschüttungsquote, Gewinnsteigerung 6 %, Umsatzminus: -1,4 % (ein negativer Punkt, ja).

Dividende: Auszahlung viermal pro Jahr, Steigerung seit 44 Jahren, Jährl. Zuwachs 8,5 %, Dividendenrendite 2,7 %, Bruttomarge 53 %.

Faire Bewertung: Mit etwa 170 USD befinden wir uns in einem sehr fairen bzw. leicht discountigen Bereich. Die Bewertungsmechanismen kommen auf einen fairen Durchschnittspreis von etwa 178 USD. Dieser Preis ist attraktiv, denn auch McDonald’s war in der letzten Zeit nur deutlich teurer zu haben.

3. Diageo

3 Stück á 29,34€ habe ich mir ins Depot gelegt.

Wenn man hier schon investiert muss man wenigstens wissen, wie der Name der Gesellschaft korrekt ausgesprochen wird, deshalb habe ich mich ganz professionell beim hauseigenen YouTube-Kanal informiert: Es ist ein Kunstwort: “Dia” kommt aus dem spanischen oder portugiesischen und bedeutet Tag. Dieses Wort wird ausgesprochen, wie es geschrieben wird, also wie beim guten alten Diaprojektor. Der zweite Teil kommt aus dem Englischen “geo” und bedeutet Welt. Ausgesprochen wird es englisch: Dschio. Denn Diageo will jeden Tag Menschen auf der ganzen Welt etwas glücklicher machen.

Gelingen soll und tut das mit feinsten Spirituosen- und Biermarken. Ja, Diageo ist eine waschechte Sündenaktie, die mit dem Verkauf von Alkohol Geld verdient. Es vereint viele Marken der ganzen Welt unter einem Dach, darunter auch viele lokale Marken. Diageo ist praktisch ein Feenstaubsauger für Alkoholmarken. Darunter z. B. Guinness, Baileys, Smirnoff, Johnny Walker, Captain Morgan und viele weitere. Es gibt nur ein Alkoholunternehmen auf der Welt, das größer ist, und zwar das chinesische Kweichow Moutai.

Diageo ist ein britisches Unternehmen.

Top Bilanz: Ausschüttungsquote 75 %, Zuwachs Gewinn 7,3 %, Zuwachs Umsatz 3,2 %, Bruttomarge knapp 60 %.

Dividenden: Auszahlung zweimal pro Jahr, Steigerungen seit 21 Jahren, jährl. Zuwachs knapp 7 %, Dividendenrendite 2,5 %.

Faire Bewertung: Der Durchschnitt der Bewertungsmethoden ergibt knapp 25 GBP und genau das kostet die Aktie zurzeit auch ungefähr.

Zugeschlagen habe ich besonders bei defensiven Dividendenaktien, bei denen man sich häufig scheut, zuzugreifen, weil sie oft und gerne etwas teurer sind, als man gerne dafür bezahlen möchte.

Und in der aktuellen Situation war es mir wichtig, hier einen Fuß in die Tür zu stellen, damit ich die Positionen in naher Zukunft noch weiter ausbauen kann. Die Positionen waren nun relativ klein, das ist aber bei Ordergebühren von 3 Euro für alle drei Aktien kein Problem.

Wer ganz schnell gerechnet hat, dem ist aufgefallen, dass man nicht ganz auf 700 Euro kommt. Der Grund: Ich habe im gleichen Zug auch Walgreens und Henkel nachgekauft.


Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Verfasser Johannes Lortz ist in diesem Artikel unmittelbar und mittelbar auf folgende Finanzinstrumente eingegangen, in die er selbst investiert ist und bei denen er profitiert, falls diese Publikation eine positive Kursentwicklung zur Folge haben sollte: Walgreens Boots Alliance, Henkel, Diageo, Cisco Systems, McDonald’s.

Das Investieren in Finanzinstrumente ist immer mit erhöhtem Risiko verbunden. Investiere deshalb nie, was du nicht bereit bist, zu verlieren.

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