Corona-Krise: Haben P2P-Kredite jetzt noch eine Zukunft?

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Die Lage bei den P2P-Krediten ist aufgrund der Corona-Krise äußerst angespannt, es gibt viele Fragen und Unsicherheiten bei den Investoren. Um ein paar dieser Fragen zu klären, habe ich in diesem Video P2P-Experte Denny von re:think P2P-Kredite zu Gast.
Er beschäftigt sich tagein tagaus mit Peer-to-Peer-Krediten und den verschiedenen Plattformen.

Ich frage ihn, was in der Peer-to-Peer-Branche gerade los ist und warum so viele Investoren sich entscheiden, aus der Anlageklasse auszusteigen, was ihn als P2P-Blogger im Moment am meisten beschäftigt, was jetzt die größten Risiken für die Anleger und die Plattformen sind, was mit Grupeer als einer ehemals sehr beliebten Plattform passiert ist, warum ihn die Varks-Affäre bei Mintos misstrauisch stimmt und wie man als Investor jetzt umsichtig handeln kann.
Trotz allen Turbulenzen bleibt jedoch festzuhalten, dass das sicher nicht der Todesstoß für diese Anlageklasse sein wird, da Kredite von Nicht-Banken wahrscheinlich auch in Zukunft immer mehr auch über unterschiedliche Kreditarten hinweg immer mehr gefragt sein werden, um Segmente abzudecken, die klassische Banken nicht abdecken können, beispielsweise, weil sie nicht profitabel für sie sind.
Im Moment ist es eine schwierige Phase, durch die wir gehen, weshalb Denny dafür plädiert, dass der P2P-Kredite-Markt besser reguliert werden muss, um einheitliche Standards zu schaffen, an denen man die verschiedenen Anbieter europaweit messen kann. Er warnt aber auch, dass die ein oder andere Plattform in dieser Krise eventuell noch das Handtuch werfen könnte.
Es ist ein spannendes Interview geworden, das man jedem begeisterten aber auch kritischen P2P-Investor sehr ans Herz legen kann.
Das Investieren in Finanzinstrumente ist immer mit erhöhtem Risiko verbunden. Investiere deshalb nie, was du nicht bereit bist, zu verlieren.